Vor-Ort Energieberatung nach BAFA / iSFP
1. Kontaktaufnahme: Sie erreichen mich zunächst für ein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch, in dem wir Ihre Fragen, Wünsche und Ziele bezüglich der energetischen Sanierung oder Optimierung Ihres Wohngebäudes besprechen. Für das kostenlose Erstgespräch besuche ich Sie gerne persönlich bei Ihnen zu Hause. Wenn Sie sich gut aufgehoben fühlen und von meinen Leistungen überzeugt sind, können wir die Zusammenarbeit offiziell beginnen. 2. Vor-Ort-Besichtigung und Analyse: Nachdem Sie mich beauftragt haben, legen wir einen Termin für eine umfassende Besichtigung Ihres Gebäudes fest. Während dieses Termins führe ich eine IST-Analyse durch, für die ich detaillierte Informationen zu Ihrem Gebäude benötige. Hierzu sollten alle Räumlichkeiten zugänglich und vorhandene Baupläne einsehbar sein. Ich erfasse relevante Daten wie die Gebäudeausrichtung, Raumvolumina, Konstruktionsdetails, Heizungssysteme und vieles mehr, um eine Grundlage für die folgenden Schritte zu schaffen. Das mitunter Wichtigste dabei ist, herauszufinden, wie die thermische Hülle konstruiert wurde. Unter thermischer Hülle versteht man alle Wände / Decken / Böden welche beheizte von unbeheizten Räumen trennen. Der Aufbau dieser Konstruktionen ist entscheidend um analysieren zu können, über welche Flächen welche Menge an Energie verloren gehen kann. Mehr dazu erfahren Sie im Beratungsgespräch. 3. Datenauswertung und Erstellung des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP): Alle gesammelten Daten werden sorgfältig in eine spezialisierte Gebäude-Energie-Software eingegeben, die eine umfassende energetische Bewertung Ihres Gebäudes ermöglicht. Basierend auf dieser Analyse erstelle ich Ihren individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), in dem ich Ihre persönlichen Präferenzen berücksichtige, beispielsweise geplante Sanierungen oder den Wunsch nach ökologischen Materialien. Mittels Simulationen verschiedener Sanierungsmaßnahmen zeigt der iSFP auf, wie sich diese Maßnahmen theoretisch auf Energieverluste, Kosten und Fördermöglichkeiten auswirken würden. 4. Präsentation des iSFP: Ich besuche Sie erneut, um Ihnen den ausgearbeiteten iSFP detailliert vorzustellen. Gemeinsam durchlaufen wir alle vorgeschlagenen Maßnahmen und deren potenzielle Auswirkungen. Die Entscheidung über die Umsetzung liegt ganz bei Ihnen, und Sie gehen keine Verpflichtung ein, bestimmte Arbeiten durchführen zu müssen. 5*. Einholung und Bewertung von Angeboten: Wenn Sie sich für eine Sanierung entscheiden und staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen möchten, ist der nächste Schritt, das Sie Angebote von den entsprechenden, qualifizierten Fachunternehmen einholen. Ich unterstütze Sie dabei, indem ich Ihre eingegangenen Angebote hinsichtlich der Förderkriterien bewerte. Bevor Sie einen Auftrag an ein Gewerk erteilen, Prüfe ich Ihr Angebot hinsichtlich der Förderfähigkeit der angebotenen Maßnahmen, dass die geplanten Maßnahmen förderfähig sind, denn die Förderanträge müssen zwingend durch einen zugelassenen Energieberater beim BAFA eingereicht werden, nach Zusage der BAFA informiere ich Sie das ein Auftrag mit einem Handwerksunternehmen geschlossen werden kann. Sollten Sie ein Fachunternehmen vorher beauftragt haben, bevor ich die Förderung beantragt habe - so ist eine Förderung ausgeschlossen. 6*. Abschluss und Fördermittelbeantragung: Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten übermitteln Sie mir alle relevanten Rechnungen und Zahlungsnachweise. Ich kümmere mich um die abschließenden Formalitäten bei der BAFA, um den Förderprozess abzuschließen, dass die beantragten Fördermittel ordnungsgemäß abgerechnet und an Sie ausgezahlt werden. Durch diesen strukturierten Prozess begleite ich Sie auf dem Weg zu einem energieeffizienteren Zuhause und helfe Ihnen, mögliche staatliche Förderungen optimal zu nutzen.
Die Energieberatung Ihres Wohngebäudes gliedert sich in sechs Schritte, wobei die Schritte 5 und 6 nur erforderlich sind, wenn Sie staatliche Fördermittel für Ihre Sanierungsprojekte in Anspruch nehmen möchten.
*Die Leistungen 5 + 6 sind Bestandteil der Baubegleitung. Die Baubegleitung ist zwingend notwendig, wenn Sie Fördermittel in Anspruch nehmen wollen.
Das wichtigste:
Finanzielle Unterstützung: Förderung** für 1-2 Familenhäusern von bis zu 50% des Beratungshonorars, maximaler Fördersatz 650€. Bzw. Förderung für Drei- und Mehrparteienhäusern von bis zu 50% des Beratungshonorars, maximaler Fördersatz 850 € für die Vor-Ort-Energieberatung.
Information über zinsgünstige Kredite: Aufklärung über verfügbare Kredite mit niedrigen Zinsen für Sanierungsmaßnahmen.
Schwachstellenanalyse: Detaillierte Untersuchung des Gebäudes auf energetische Schwachstellen.
Umfassende Entscheidungsgrundlage: Vollständige Beratung und Information bieten eine solide Basis für Sanierungsentscheidungen.
Sanierungen in Eigenregie: Sie möchten selber dämmen ohne Fachfirmen? Das ist grundsätzlich kein Problem, auch nicht bzgl. der Förderungen. Wichtig: In diesem Falle können nur die Materialkosten gefördert werden, und das auch nur, wenn die Rechnungen auf den Antragsteller ausgestellt wurden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie gerne auf Nachfrage.
** Angaben ohne Gewähr. Aufgrund der sich häufig ändernden politischen Entscheidungen, müssen die Förderungen im Einzelfall und zu gegebener Zeit bewertet werden.